… hat auch manchmal seine Schattenseiten.
Wir wurden vor zwei Tagen um Hilfe gebeten, der von Anfang an kein gutes Ende nehmen konnte. Ein toter Hund wurde auf einem Parkplatz im Schnee gefunden. Die Bitte war, ob wir den Chip auslesen können, damit der Besitzer zumindest informiert werden könne und seinen Hund begraben kann. Ein Abschluss.
Nachdem niemand aus der Region sich aufmachen wollte diese unschöne aber notwendige Arbeit zu ledigen – fuhren zwei Teams am ersten Weihnachtsfeiertag dorthin. Sie brauchten über eine Stunde, um das Tier überhaupt im harten Schnee zu finden. Und dann konnten wir den Chip leider finden.
Also mussten wir das Tier erst einmal ausgraben. Keine schöne Aufgabe, wie ihr euch sicher vorstellen könnt.
Erst beim Ausgraben stellte es sich dann heraus, dass kein Hund, sondern eine Katze war. Und diese war nicht gechipt. Somit konnten wir bis heute den Besitzer nicht ausfindig machen.
Das sind dann die Schattenseiten, wenn du von vorne herein weißt, dass das Tier, welches wir suchen, schon tot ist. Da kann man nur noch Gewissheit für den Besitzer schaffen. Und in Fällen wie diesem, nicht einmal das.
Doch auch diese Einsätze gehören zu Arbeit eines echten Pettrailers. Es ist unsere Aufgabe, Tier zu suchen, zu sichern und zurück zu bringen.
Professionelles Pettrailing mit allen dazugehörigen Facetten.
Aber ich kann euch beruhigen – Einsätze wie dieser sind die Ausnahme.